Unsere Ethik-Richtlinie
angelehnt an die Vorlage des Deutschen Coaching Verbandes e. V. (DCV)
Diese Ethikrichtlinie bezieht sich auch die ethischen Fragen, bezogen auf die Arbeit des Coachings. Sie zielt auf
die Reflexion des eigenen Handelns als Coachs
den Schutz der Klienten vor unethischem Handeln
die Qualitätssicherung
das Ansehen des Berufsstandes als Coach
Grundsatz
Als Coach arbeiten wir stets auf der Grundlage dieser ethischen Grundsätze, wie sie in den allgemeinen Menschenrechten gemäß der Charta der Vereinten Nationen sowie im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland niedergelegt sind. Wir üben unseren Beruf nach bestem Wissen und Gewissen sowie auf der Grundlage des jeweils aktuellen fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisstandes aus. Deshalb bilden wir uns über den aktuellen Forschungsstand immer weiter.
Der Beruf des Coachs ist seiner Natur nach ein Freier Beruf und kein Gewerbe, d.h. der Coach ist aufgrund eigener Fachkenntnisse eigenverantwortlich tätig und schuldet keine bestimmten Ergebnisse.
Allgemeine Sorgfaltspflichten
Für die von uns verwendeten Methoden und Arbeitstechniken übernehmen wir die Verantwortung. Wir verpflichten uns, keine gegen die Intention dieser Ethikrichtlinie verstoßenden Verfahren anzuwenden. Die im Coaching verwendeten Methoden sind praxiserprobt, plausibel, theoretisch fundiert und können nachvollziehbar erläutert werden. Wir lehnen Verfahren, die im Widerspruch zu gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen ab. Jegliche Bezugnahme auf Sekten und sektenähnliche Gruppierungen wird von uns ausdrücklich ausgeschlossen.
Qualitätssicherung
Zur Qualitätssicherung holen wir kontinuierlich Feedback ein und supervidieren unsere Arbeit. Wir verpflichten uns, die anerkannten fachlichen Standards einzuhalten.
Verhältnis zwischen Coach und Klient
Das Verhältnis zwischen Coach und Klienten basiert auf einem wertschätzenden und partnerschaftlichen Umgang bei klarer und von allen Beteiligten akzeptierter Rollenverteilung. Die vertragliche Grundlage bildet eine schriftliche Vereinbarung, die Zeit, Ort, Umfang, Verantwortlichkeiten, Ziele und Honorar transparent und fair festlegt.
Wir wahren die Grenzen der Coaching-Rolle, verfolgen keinerlei darüber hinaus gehende Interessen und wahren strikte Vertraulichkeit.
Sind Klient und Auftraggeber nicht identisch, werden der Auftrag, die Rollen, sowie Modalitäten und Inhalte der Informationsweitergabe zwischen den beteiligten Parteien genau und transparent geregelt. Dies umfasst auch die Frage, welche persönlichen Informationen über den Klienten im Rahmen einer Evaluation an den Auftraggeber weiter gegeben werden dürfen. Alle darüber hinaus gehenden persönlichen Informationen unterliegen grundsätzlich der Vertraulichkeit.
Die Coaches wahren sowohl die Interessen des Klienten als auch des Auftrag gebenden Unternehmens.
Umgang mit Einschränkungen
Interessenskonflikte während des Coaching-Prozesses werden angesprochen und geklärt. Sollte eine Lösung der Konflikte nicht möglich sein, wird das Arbeitsverhältnis aufgelöst.
Wir nehmen uns das Recht, Aufträge abzulehnen, die nach unserer Einschätzung nicht zu erfüllen sind.
Bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen lassen wir die Coaching-Tätigkeit ruhen.
Datenschutz und Verschwiegenheit
Wir verpflichten uns zu den geltenden Datenschutzbestimmungen.
Gegenüber Dritten (einschließlich der nicht vertraglich gebundenen Mitarbeiter und Beauftragten sowie Familienangehörigen) wahren wir striktes Schweigen. Zeugnisverweigerungsrecht vor Gericht besteht allerdings nicht. Alle Beteiligten dürfen nur soweit informiert werden, wie dies zur Erfüllung ihrer Aufgaben notwendig ist.
In die Supervision eingebrachte Fälle werden soweit anonymisiert sein, dass identifizierende Rückschlüsse auf Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen unmöglich sind.
Gesamtgesellschaftliche Verantwortung
Wir sind uns unserer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bewusst und handelt in diesem Sinne nach bestem Wissen und Gewissen. Wir überprüfen unsere Arbeit auf moralische Aspekte eines Auftrages und lehnen ggf. auch Aufträge ab.